Wassergymnastik ist ein beliebtes Ganzkörpertraining, das die Kraft, Beweglichkeit und die Ausdauerleistung verbessert und darüber hinaus zur Förderung der Entspannungsfähigkeit beiträgt. Das Üben im Flachwasser ist gelenkschonend und bietet den Teilnehmern ganz neue Körpererfahrungen.
Die Nachfrage nach Wassergymnastik ist nach wie vor sehr hoch; besonders im Rehabilitationssport, da das Bewegen im Wasser gerade bei körperlichen Einschränkungen leichter fällt als an Land. So nimmt auch der Bedarf an kompetenten Übungsleitern nicht ab. Im Gegenteil: die zusätzliche Qualifizierung für das Anleiten von Wassergymnastik macht den Übungsleiter zu einem besonders wertvollen Mitarbeiter.
Ziel der Fortbildung ist, Sie für die fachkundige und motivierende Anleitung von Wassergymnastik im Rehabilitationssport zu befähigen.
Zum Einsatz kommen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte, die Sie zum Teil selber im Wasser erarbeiten. Theoretische Kenntnisse umfassen unter anderen die physikalischen Besonderheiten des Wassers, Rahmenbedingungen der Wassergymnastik und Anpassungsreaktionen des Körpers. Praktisch lernen Sie typische Bewegungstechniken von Armen und Beinen umzusetzen und die Bewegungen mit Hilfe von Trainingsgeräten abwechslungsreich und gruppenspezifisch zu gestalten.
Nicht zuletzt werden methodische, organisatorische und motivationale Strategien in der Wassergymnastik thematisiert und in der Gruppe praktisch erprobt.
Inhaber einer Rehabilitationssportlizenz, die eine Verlängerung ihrer Lizenz anstreben
(Anerkennung bei Rehasport Deutschland).
Übungsleiter und Bewegungstherapeuten, die sich zum Thema Wassergymnastik weiterbilden
oder ihr Wissen auffrischen möchten.
Die Teilnehmer sollten „wassersicher“ sein, d. h. sie sind grundsätzlich in der Lage z. B. in tiefes Wasser zu springen und unterzutauchen.
Im Hinblick auf das zukünftige Tätigkeitsfeld wird das Vorhandensein eines Nachweises für die Rettungsfähigkeit im Wasser (DLRG) empfohlen; dies stellt hier aber keine Voraussetzung für die Teilnahme dar.